Fakten-Check Wohneigentum – Altersarmut = Mieterarmut?
Im Wohneigentum steckt eine effektive Chance zur Altersvorsorge.
Stand und Entwicklung der Wohneigentumsbildung auf Ebene der Länder, Kreise und kreisfreien Städte
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Wie kann Wohneigentum die Mietwohnungsmärkte entlasten?
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Bundesweit sollen pro Jahr mindestens 60.000 von ihren Besitzern selbst genutzte Eigentumswohnungen und Eigenheime zusätzlich gebaut werden. Darüber hinaus geht es darum, jährlich aus rund 340.000 Mietern Eigentümer zu machen. Das wollen führende Verbände der Bauherren und der Bauwirtschaft erreichen.
Als Initiative „Wohn-Perspektive Eigentum“ streben sie ein Eins-zu-eins-Verhältnis zwischen Wohnungseigentümern und Mietern in Deutschland an. Ziel sei es, die Eigentumsquote bis 2020 von derzeit knapp 45 auf 50 Prozent zu erhöhen. Doch selbst dann würde Deutschland im Europa-Vergleich immer noch zu den Schlusslichtern gehören und nach heutigem Stand lediglich den drittletzten Platz belegen.
ivd Bundesgeschäftsstelle
Littenstraße 10
10179 Berlin
Telefon: (030) 275726 – 0
Fax: (0 30) 27 57 26-49
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Mit Stand vom August 2020 ist es nach wie vor schwer, die möglichen Auswirkungen der Corona-Krise auf alle Bereiche des Bauens und Wohnens einzuschätzen. Während die Baubranchenvertreter eher mit einer azyklischen Baukonjunkturentwicklung rechnen, trifft die Krise viele Privathaushalte bereits ganz direkt. Wie sich diese aktuelle Situation zusammen mit bereits längerfristig […]
Mehr »Verbändebündnis fordert gezielte Förderung der Wohneigentumsbildung Berlin, 18.08.2020 – In Deutschland ist in den kommenden Jahren mit einem erheblichen Anstieg der Altersarmut zu rechnen. Ein besonderes Armutsrisiko stellt die Wohnkostenbelastung im Alter dar. Bei zwei Dritteln der Mieterhaushalte beträgt die Wohnkostenbelastung mehr als 30 Prozent des Haushaltseinkommens, wohingegen nur jeder […]
Mehr »Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages wurden vom Verbändebündnis Wohneigentum aus erster Hand über die Ergebnisse der aktuellen Pestel-Studie „Effektive Förderung von Wohneigentum als neue Chance zur Alterssicherung“ informiert. Die Wissenschaftler haben in der Studie – auf der Grundlage der aktuellen Rentenerwartung – den Sprung der Renten-Miet-Belastung fürs Wohnen im Alter […]
Mehr »Eine volle Pressekonferenz beschert dem Verbändebündnis Wohneigentum bundesweit Schlagzeilen. Matthias Günther, Vorstand des ISP Eduard Pestel Instituts für Systemforschung, und die führenden Kräfte der Spitzenverbänden der Immobilienwirtschaft stellten sich den Fragen der Journalisten.
Mehr »4 von 10 Neu-Rentnern werden 2030 weniger als 800 Euro pro Monat haben Förderung von Wohneigentum soll Abrutschen in Altersarmut verhindern Im Wohneigentum steckt eine effektive Chance zur Altersvorsorge. Genutzt wird sie in Deutschland allerdings zu wenig. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Wohnungsbau-Studie, die das Pestel-Institut (Hannover) am heutigen […]
Mehr »Bielefeld: Single mit 1.370 Euro netto im Monat kann sich Eigentumswohnung leisten Offensive für die eigenen vier Wände: Vom Eigenheim bis zur Eigentumswohnung – in Bielefeld könnten künftig mehr Menschen in einem Zuhause wohnen, das ihnen auch selbst gehört. Das zeigt eine Modellrechnung des Pestel-Instituts (Hannover), bei der es darum […]
Mehr »Wohnen in den eigenen vier Wänden: Vom Einfamilienhaus bis zur Eigentumswohnung – in Berlin gibt es rund 293.300 Wohnungen, für die keine Miete bezahlt werden muss. Denn ihre Eigentümer nutzen sie selbst. Die Wohneigentumsquote in Berlin liegt damit bei rund 16 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Regional-Untersuchung zum Wohneigentum hervor, die das Pestel-Institut in Hannover gemacht hat. Zum Vergleich: Im bundesweiten Durchschnitt liegt die Eigentumsquote bei knapp 45 Prozent. Damit sei Deutschland weit weg von einem „Wohneigentümer-Land“ und lande im Europa-Vergleich lediglich auf dem drittletzten Platz. Auch vor diesem Hintergrund sieht das Pestel-Institut beim Wohneigentum in Berlin „noch Luft nach oben“. Denn es gebe eine neue „Verlierer-Generation“ …
Mehr »Deutliche Steigerung der Wohneigentumsquote gefordert: Bundesweit sollen pro Jahr mindestens 60.000 von ihren Besitzern selbst genutzte Eigentumswohnungen und Eigenheime zusätzlich gebaut werden. Darüber hinaus geht es darum, jährlich aus rund 340.000 Mietern Eigentümer zu machen. Das wollen führende Verbände der Bauherren und der Bauwirtschaft erreichen. Als Initiative „Wohn-Perspektive Eigentum“ streben sie ein Eins-zu-eins-Verhältnis zwischen Wohnungseigentümern und Mietern in Deutschland an. Ziel sei es, die Eigentumsquote bis 2020 von derzeit knapp 45 auf 50 Prozent zu erhöhen. Doch selbst dann würde Deutschland im Europa-Vergleich immer noch zu den Schlusslichtern gehören und nach heutigem Stand lediglich den drittletzten Platz belegen.
Mehr »Für Rück- und Interviewanfragen zur aktuellen Pressemitteilung steht Ihnen der Leiter des Pestel-Instituts, Matthias Günther, zur Verfügung.
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Das Wohnen in Deutschland spielt eine zentrale Rolle im Wahljahr 2017 – insbesondere auch als eines der Top-Themen im Bundestagswahlkampf.
Dabei steht das Ziel, in den eigenen vier Wänden zu wohnen, nach wie vor ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Es geht den Menschen darum, sich eine bezahlbare Eigentumswohnung kaufen oder ein Eigenheim bauen zu können.
Vor diesem Hintergrund fordert die Initiative „Wohn-Perspektive Eigentum“ Bund, Länder und Kommunen auf, rasch neue Rahmenbedingungen für den Erwerb von Wohneigentum zu schaffen. Sie richtete fünf Kernforderungen an die Politik:
Das Pestel-Institut (Hannover) ist die wissenschaftliche Begleitung der Initiative „Wohn-Perspektive Eigentum“.
Das renommierte Forschungsinstitut hat in der Studie „Eigentumsbildung 2.0 – Wie kann Wohneigentum die Mietwohnungsmärkte entlasten“ den Wohnungsmarkt in Deutschland umfassend untersucht und den Prozess der Wohneigentumsbildung analysiert. Ein Schwerpunkt des Instituts ist die Regionaldaten-Analyse. Im Fokus stehen dabei die Situation, Entwicklung und Optionen der Wohneigentumsbildung auf kommunaler Ebene.
In der Regio-Datenbank finden Sie relevante Daten für alle Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland.
80 % aller Wohnungen in Deutschland werden von privaten Bauherren zur Verfügung gestellt – als Mietwohnung oder als selbstgenutztes Wohneigentum. Ohne dieses Engagement ist die Wohnungskrise nicht lösbar. Mit dem Mietwohnungsbau allein klappt es jedenfalls nicht.
Die Absenkung der Renten ist längst beschlossene Sache: Das Rentenniveau fällt kontinuierlich. Ab 2030 liegt es bei nur noch 43 Prozent. Hier werden die eigenen vier Wände wichtig: Eine selbstgenutzte, bis zum Ruhestand abbezahlte Wohnimmobilie ist deshalb die solideste Altersvorsorge, um auch mit knappen Alterseinkünften auszukommen – dann nämlich ohne Mietbelastung. Transferleistungen wegen Altersarmut können so gespart werden.
Auf der Wunschliste ganz oben: Das Wohnen in der eigenen Immobilie ist nach wie vor einer der wichtigsten Wünsche der Menschen in Deutschland. Es wird jedoch immer schwerer, diesen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen: Es gibt immer höhere Kosten, die beim Kauf einer Immobilie zu Buche schlagen – von der Maklergebühr über die Grunderwerbsteuer bis zu den Kosten für Notar, Banken und Berater. Diese sogenannten Erwerbsnebenkosten können bis zu 15 Prozent der Kaufsumme ausmachen.
Aber auch die Tatsache, dass selbst höher qualifizierte Menschen immer seltener einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommen und es deshalb zunehmend schwerer haben, Kredite für eine Immobilie zu bekommen, steht dem Kauf einer Eigentumswohnung oder dem Bau eines Hauses oft im Wege. Also, auch Leih- und Zeitarbeit bremsen die Wohneigentumsbildung.
Außerdem verlangen die Banken immer mehr Sicherheiten – ein höheres Eigenkapital wird gefordert. Diese Summen – noch dazu bei niedrigen Zinsen – anzusparen, ist für viele nicht machbar. Und das, obwohl sie die Immobilie an sich aus ihrem Einkommen gut finanzieren könnten. Es besteht deshalb die Gefahr, dass sich gerade auch Haushalte mit mittlerem Einkommen abgehängt fühlen.
Die Politik hat mit der Abschaffung der Eigenheimzulage die Förderung von Wohneigentum in Deutschland faktisch eingestellt. Und das ist schon über zehn Jahre her. Bund und Länder fördern den sozialen Mietwohnungsbau. Doch wenn die Eigenheimförderung leer ausgeht, entsteht dadurch genau in der Mitte der Gesellschaft eine Lücke bei der Wohnraumversorgung.
Fazit: Wohneigentum muss dringend wieder gefördert werden. Es wird für weite Teile der Bevölkerung zunehmend schwerer, eine Eigentumswohnung zu kaufen oder ein Eigenheim zu bauen. Dabei sind die eigenen vier Wände – bei sinkenden Renten – eine wichtige Altersvorsorge.
Medien-Informationen – Recherche-Pool: Ziel ist es, Journalistinnen und Journalisten Zahlen, Daten, Fakten und Trends zum kompletten Themenkomplex „Wohneigentum – Wohnen in den eigenen vier Wänden“ zu bieten.
Im Fokus stehen dabei u.a. diese Punkte:
Verband Privater Bauherren e.V.
Chausseestraße 8
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Tel.: 030 / 27 89 01-0
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